Bösch der grosse Sieger
Daniel Bösch zeigte in dieser Saison eine mässige Leistung. Er schwang immer vorne mit, aber für die ganz grossen Siege reichte es ihm nicht. Bis jetzt. Mit einer extrem starken Leistung zeigte er auf der Schwägalp, dass seine Saisonform perfekt auf das Unspunnenschwinget ausgerichtet ist, und er mit Bestimmtheit ein Wort um den Tagessieg mitzureden haben wird.
Bösch startet mit Siegen über Simon Anderegg, Florian Gnägi und Samir Leuppi perfekt in den Wettkampf und wies vor dem Mittag eine reine Weste auf. Nach dem Mittagessen folgte ein Intensiver Gang gegen Mathias Aeschbacher. Keiner konnte den anderen bezwingen, und so trennten sie sich nach sechs Minuten unentschieden. Den Sieg über Marc Gottofrey ebneten Bösch den Weg in den Schlussgang. Sein Gegner, der unbequeme Berner Gast Thomas Sempach versuchte zwar Bösch zu stoppen, aber nach knapp sechs Minuten entschied Bösch das Duell mit Kurzzug für sich, und konnte sich überglücklich zum zweiten Mal als Schwägalpsieger feiern lassen.
Kindlimann Kranz knapp verpasst
Fabian Kindlimann setzte sich,trotz einer kleinen Blessur den Kranzgewinn als Tagesziel. Im ersten Duell fackelte er nicht lange und legte Hanspeter Luginbühl schnell ins Kurzholz. Dann folgte eine Gestellter gegen Thomas Sempach und ein Sieg gegen Kilian Weissenfluh. Nach der Mittagspause teilte er die Punkte mit Ruedi Roschi und konnte einen weiteren Sieg gegen Samuel DInd feiern. Im Endduell um den Kranz musste er eine bittere Niederlage gegen Mathias Aeschabcher einstecken. Kindlimann verpasste somit den Kranz um einen halben Punkt.
Remo Ackermann entschied zwei Gänge für sich teile einmal die Punkte, und musste sich das Sägemehl drei Mal vom Buckel wischen lassen. Nicht auf Touren kam Christoph Odermatt. Nach einem Sieg zu Beginn folgten drei Niederlagen, und so musste er bereits nach vier Gängen unter die Dusche.
Bericht Daniel Spörri