Schwingklub Zürcher Oberland

Unspunnen – Schwinget, Sonntag 27. August 2017

Stuckis grosser Triumpf

 

Christian Stucki konnte schon einige Grossanlässe gewinnen. So auch zum Beispiel das Kilchbergschwinget, neben dem Unspunnen das zweite Schwingfest mit Eidgenössischem Charakter. Stucki wird aber auch nachgesagt, dass er vielfach seine Leistungen im richtigen Moment nicht abrufen kann. Diesen Kritikern hat er wieder einmal gezeigt, dass sie falsch liegen. Mit einem perfekten Start gegen Daniel Bösch setzte er sich von Beginn weg gleich an die Spitze und war kaum zu bremsen. Weitere Siege drei Siege folgten, ehe ihm Schurtenberger einen Gestellten einbringen konnte. Im Schlussgang suchte Stucki nicht gleich den Sieg, und so verstrichen gut vierzehn Minuten bis er gegen Curdin Orlik endlich ein Siegesrezept fand, ihn auf den Rücken legen konnte, und das Schwingfest somit für sich entschied.

 

Kindlimann auf Platz fünf

Nach einer durchzogenen Saison wuchs Fabian Kindlimann am Unspunnen völlig über sich hinaus. Er absolvierte nach dem Eidgenössischen in Burgdorf wohl sein bestes Schwingfest seiner Karriere.

Zu Beginn verbuchte er zwei Siege gegen den gewichtigen Nordwestschweizer Eidgenossen Patrik Räbmatter und den zurzeit besten Nichteidgenosse Mathias Aeschbacher. Dann folgte eine Niederlage gegen Christian Stucki. Anschliessend folgte ein weiterer Sieg gegen Damian Egli. Im fünften Gang musste er sich gegen Kilian Wenger geschlagen geben. Doch Kindlimann liess den Kopf nicht hängen, und verliess im sechsten Gang das Sägemehl gegen Erich Fankhauser abermals als Sieger. Mit dem fünften Schlussrang übertraf er gar sein eigenes Ziel und war dementsprechend glücklich.

Schnurrenberger nicht in fahrt

Dem zweiten Oberländer Roman Schnurrenberger gelang kein grosser Auftritt. Mit einem Gestellten und drei Niederlagen musste er bereits nach vier Gängen unter die Dusche.

 

Bericht Daniel Spörri

 

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http://www.esv.ch/feste/ranglisten_aktivschwinger/

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