Schwingklub Zürcher Oberland

126. Berchtoldschwinget Dienstag, 2. Januar 2024

Für die Schwinger gilt das Berchtoldschwinget als Standortbestimmung der Aufbaufase, für die Zuschauer ein Treffpunkt wo man sich nach langer Schwingfestpause wieder begrüssen, und gemeinsam die Schwingerkost der 114 Athleten geniessen kann.


Schlegel gewinnt zum ersten Mal


Das Starterfeld liess auf ein spannendes Kopf an Kopf Rennen um den Tagessieg erwarten. Und so war es dann auch. Nach fünf Gängen stand Marcel Räbsamen an der Spitze, dicht gefolgt von Werner Schlegel. Die beiden Trainingskollegen griffen im Schlussgang ab der ersten Sekunde in die vollen und lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch. Nach rund 1.44 Minuten brachte Schlegel Räbsamen mit Kurzzug auf den Boden und musste ihn dort nur noch auf den Rücken und somit zum gültigen Resultat drehen. Werner Schlegel gewinnt das Berchtoldschwinget zum ersten Mal in seiner Karriere.


Zwei Auszeichnungen und ein ,,vierteli’’ zu wenig


Auch die Oberländer waren mit einer beschaulichen Anzahl Schwinger am Start. Am Abend schauten zwei Auszeichnungen und eine knapp dahinter Platzierung heraus.
Remo Ackermann startete mit einem Sieg gegen Janis Schick, dann errang er ein Remis gegen den Eidgenössischen Kranzschwinger Patrick Räbmatter heraus. Weiter konnte Ackermann Flavio Sutter und Josias Müller ins Kurzholz betten. Im fünften Gang musste Ackermann die einzige Niederlage gegen Noe Van Messel einstecken. Mit dem letzten Sieg über Mirco Brunner belegte Ackermann den siebten Schlussrang.
Arjuna Fuster stieg mit einem Sieg gegen Dominik Brülisauer in den Tag. Dann folgte eine Niederlage gegen Marcel Räbsamen, ehe er einen weiteren Sieg über Sandro Gmür und erneut eine Niederlage gegen Luca Müller verbuchte. Dann drehte Fuster aber nochmals richtig auf und bettete sowohl Yanick Siegenthaler wie auch Nico Baumann ins Sägemehl. Fuster erreichte den neunten Schlussrang.
Fabio Eicher bestritt sein erstes Schwingfest bei den Aktiven, und dies sehr erfolgreich. Drei Siege ein Remis und zwei Niederlagen schmückten sein Notenblatt und zuletzt fehlte nur ein viertel Punkt zur Auszeichnung.
Fabian Kindlimann verpasste die Auszeichnung mit zwei Siegen und vier Remis ebenfalls um das berühmte ,,vierteli’’


Bericht Daniel Spörri

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