Orlik erneut ungeschlagen
Armon Orlik kann nach dem Niklausschwinget ein weiteres ,,Indore‘‘ Schwingfest für sich entscheiden. Keiner seiner Gegner war ihm auch nur annähernd gewachsen. Er zog mit fünf Siegen mühelos in den Schlussgang. Und auch da suchte sein Gegner Michael Bless vergebens nach einem Siegesrezept, um den Maienfelder Neueidgenosse auf den Rücken zu legen. Nach gut vier Minuten sicherte sich Orlik mit einer Kurz – Fussstich Kombination den Sieg am Berchtoldschwinget und konnte sich von 1350 Zuschauern feiern lassen.
Zwei Oberländer mit Auszeichnung
Für unseren Schwingklub holten sich einmal mehr Nicola Funk und Roman Schnurrenberger die Auszeichnung. Beide belegten den zehnten Schlussrang.
Funk startete mit einem Sieg gegen Joel Steiner in den Tag, dann teilte er die Punkte mit Patric Ueltschi, weiter folgte ein Sieg gegen Robin Straub, ehe er den Teilverbandskranzer aus der Westschweiz Johann Borcard stellen konnte. Mit einem weiteren Sieg gegen Daniel Wettstein hatte er die Auszeichnung bereits auf sicher und so war die abschliessende Niederlage gegen Christian Jöhl gut zu verkraften.
Roman Schnurrenberger stieg nach einer Bauchgrippe leicht geschwächt in den Wettkampf. Im Anschwingen unterlag er dem Westschweizergast Samuel Dind. Dann folgte ein Pflichtsieg gegen Nino Aebli. Anschliessend musste er die Punkte mit Marcel Betschart teilen. Mit zwei weiteren Siegen gegen Martin Egli und Patrick Schmid sicherte auch er sich die Auszeichnung bereits im fünften Gang. Im Endkampf musste er die zweite Niederalge des Tages einziehen. Er verlor gegen Nick Alpiger, welcher in Estavayer seinen ersten Eidgenössischen Kranz gewann.
Junge Oberländer in Form
Mit Nock, Spangaro, Schmidlin, von Tobel und Bossert bestritten gleich fünf Oberländer ihr erstes Schwingfest bei den Aktiven und zeigten teils sehr gute Leistungen. Neben dem Routinier Roland Bucher konnten Benj Nock, Luciano Spangaro wie auch Tobias Schmidlin alle sechs Gänge schwingen und zeigten eindrückliche Leistungen. Für Florian von Tobel, Robert Knabe und Alain Bossert war der Wettkampf nach vier Gängen vorbei.
Bericht Daniel Spörri