Schwingklub Zürcher Oberland

65. Weissenstein Schwinget, 16. Juli 2016

4200 Zuschauer reisten auf das Nordwestschweizer Wahrzeichen, den Weissenstein, um den neunzig Schwinger bei ihrer Arbeit zuzusehen.

Nordostschweizer schwer zu bremsen

Bereits nach den ersten zwei Gängen zeigte sich die Übermacht der Nordostschweizer, und im dritten Gang wurde mit Gästepaarungen versucht, die Nordostschweizer zu bremsen.

Die Innerschweizer erholten sich vom schlechten Start in den Tag und konnten zuletzt auch an der Spitze mitmischen. Der gastgebende Verband war früh aus dem Rennen um den Tagessieg.

 

Nordostschweizer Sieg

Mit acht Eidgenossen und mehreren sehr guten Teilverbandskranzer standen die Nordostschweizer mit der stärksten Delegation am Start.

Die Führungsposition wechselte von Gang zu Gang ab. Im Schlussgang standen sich der Sörenberger Joel Wicki und der Bündner Armon Orlik gegenüber. Beide konnten vier Partien gewinnen und einen Gegner stellen. Orlik setzte im Schlussgang von Beginn weg auf die Taktik Angriff ist die beste Verteidigung. Doch Wicki wusste jeden Angriff zu parieren oder gegenkontern. Nach gut drei Minuten zog Orlik einen weiteren Kurz und brachte Wicki auf den Boden, wo er ihn auf den Rücken zum gültigen Resultat drehen konnte.

Orlik gewinnt den Weissenstein zum ersten Mal. Gleichzeitig auch das erste Bergkranzfest und seinen fünften Kranzfestsieg in dieser Saison.

Kindlimann mit Kranz

Fabian Kindlimann zeigte einen eindrücklichen Wettkampf. Im Anschwingen siegte er über Willi Schilliger und Stefan Arnold jeweils mit der Maximalnote. Dann musste er gegen seinen Verbandskollegen Daniel Bösch eine Niederlage einstecken. Doch dies brachte ihn nicht aus dem Konzept und nach der Mittagspause folgte ein weiterer Sieg gegen Simon Zimmermann. Im fünften Gang bekam er mit Arnold Forrer einen weiteren Verbandskollegen  vorgesetzt. Diesmal konnte er dem Toggenburger die Stange halten und der Kampf endete Unentschieden. In der Endausmarchung um den Kranz gelang Kindlimann ein Sieg gegen Roger Erb. Dies brachte ihn auf den sensationellen vierten Platz. Seine Form scheint hinsichtlich auf das ESAF zu stimmen und man darf sich auf ein spannendes Eidgenössisches freuen.

Bericht Daniel Spörri

Zur Rangliste

http://www.esv.ch/feste/ranglisten_aktivschwinger/

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